MOTORRADREISE - ISLAND (2013) - Vorbereitung

Meine Endurojacke und Endurohose mit herausnehmbarer Klimamembran und herausnehmbarem Thermofutter decken einen weiten Temperaturbereich ab. Auf meiner Irlandreise habe ich jedoch festgestellt, dass bei Regen der mit Wasser vollgesaugte Oberstoff zu einer starken Auskühlung des Körpers führen kann, auch wenn die Klimamembran absolut kein Wasser durchlässt.

Nasse Kleidung ist im Zelt auch eher unpraktisch. Außerdem trocknen sie sehr schlecht im Zelt. Und am nächsten Morgen in nasskalte Klamotten zu steigen, ist nicht gerade angenehm. Daher habe ich mir eine einteilige Regenkombi zugelegt.

Zur Vermeidung von Brain-Freeze bei kalten Temperaturen, was auf Dauer wirklich unangenehm werden kann, habe ich mir eine gefütterte Sturmhaube angeschafft. Diese habe ich jedoch nicht benötigt. Eine ungefütterte, aber qualititativ hochwertige Haube hat bereits genügt.

Mein KTM hat eine Reichweite von etwa 190 km (ohne Reserve). Dies wird für Island nicht ausreichend sein. Insbesondere bei Abstechern ins Hochland könnte das Benzin ausgehen.

Ursprünglich hatte ich vor, meiner KTM einen 18-Liter-Tank zu spendieren. Dies gestaltete sich jedoch schwieriger als angenommen.

Auf dem Gebrauchtmarkt habe ich kein adäquates Angebot zu einem fairen Preis ausfindig machen können. Ein Neukauf inklusive der erforderlichen neuen Sitzbank hätte mein Budget gesprengt. Daher habe ich mich für die kostengünstigere Lösung aus dem Touratech-Katalog entschieden. Mittels Kanisterhaltern, die an den Zega Pro Koffern befestigt werden können, werde ich zwei 3-Liter-Kanister mit auf Reisen nehmen.

Die Griffgummis haben mich auf meiner Irlandreise geärgert, da sie sich immer zusammengeschoben haben, vor allem bei Regen. Daher habe ich die Griffgummis 2K aus dem KTM-Powerparts-Katalog aufgezogen. Außerdem habe ich Handprotektoren als Wetterschutz angebracht.

Die nach meiner Irlandreise aufgezogenen Reifen Continental TKC 80 sollten gut für den Untergrund in Island geeignet sein, so dass hier keine Änderungen erforderlich sind.

Auf der Gepäckseite habe ich mir einen wasserdichten Rucksack (Baracuda von SW-Motech Bags-Connection) zugelegt.